Montag, 24. März 2008
Mein Saunatag
Es wird Zeit über eine weitere Annehmlichkeit der riesigen Stadt zu schreiben: Der Sauna. Wir nennen es Sauna aber in Wirklichkeit sind es Wellnessoasen, welche man sich im Allgemeinen so vorstellen muß:
Am Eingang, meist im 2. und/oder 3. Obergeschoß (das Erdgeschoss zählt zu den teuersten Mietlagen) bezahlt man an der Kasse seine 5000-7000 Won (ca. 5 EUR). Man bekommt eine Hose und ein T-Shirt in schicken, ausgewaschenen Orange gereicht und zieht sich noch vor Ort die Schuhe aus. Barfuss und mit mulmigen Gefühl gehts in die jeweils abgesperrten Bereiche für Männer und Frauen - die Schuhe in der Hand. Spätestens jetzt bemerkt man schon das ungewohnte, warme Gefühl das plötzlich durch den Körper fließt - die alles umfassende Fußbodenheizung ist der Wahnsinn.


Kaum kommt man um die nächste Ecke der erste Schock. Ca. 6-10 Koreaner sitzen oder stehen vor einem Fernseher und schauen den Nationalsport, Baseball - NACKT. Das Grinsen musste ich mir verkneifen, denn als ich den Raum mit Daniel (Austauschstudent aus Schweden, groß, blond, blass) betrat, war nicht der Fernseher sondern plötzlich wir Mittelpunkt des Geschehens. Eine kurze Begrüssung in Verbindung mit einer leichten Verbeugung und wir wurden akzeptiert.
Die Sachen verbleiben in einem Spind und es geht erst einmal nackt in den eigens für Männer eingerichteten 'Pool- und Saunasaal'. Da sich hier so um die 25 nackte Koreaner tummeln, die einen stämmig und etwas älter, die anderen eher schmächtig und jünger, konnte ich mich nicht dazu hinreißen lassen ein Foto von dieser Etage zu machen. Prinzipiell sind diese Räume immer ähnlich aufgebaut. Gleich neben dem Eingang sind genug Duschen für alle um sich erst einmal die Grundreinigung zu verpassen. Gleich anschließend befindet sich ein kleiner Bereich, in dem man sitzend auf kleinen Minihockern sich der intensiveren Körperpflege widmen kann. Shampoo, Duschbad, Seife und alles was man dazu benötigt ist vorhanden - selbst die Zahnbürste lässt sich am Automaten 'ziehen'.


Dann sind da noch die Bäder, meist vier an der Zahl (eiskalt, warm, heiß, unerträglich heiß) und die dazugehörigen Saunen (eiskalt, warm, heiß). Hat man sich hier lang genug ausgetobt und ist völlig platt vom ständigen Heiß-Kalt-Wechsel, werden die bequemen Klamotten übergeworfen und man gehts eine Etage höher in den 'Gemeinschaftsraum'.

Hier trifft man dann wieder auf die Mädels, mit denen man eigentlich unterwegs war und auf neugierige und anfangs auch skeptische Blicke der Koreaner. Die liegen hier überall rum: auf dem Boden, auf Matten, unter Rotlichtlampen, auf Massagestühlen - einfach überall. Auch hier konnte ich mich nicht überwinden mehr und bessere Fotos zu machen, nicht dran zu denken was ein unbeabsichtigter Blitz hier angerichtet hätte - man konnte die Ruhe und Entspannung förmlich spüren...

...bis uns zwei Koreanische Mädels entdeckten (die in grün, die anderen beiden waren unsere Begleitung =D. Von da an war an Entspannung nicht mehr zu denken. Sie verfolgten uns auf Schritt und Tritt, jede Sauna mussten sie uns zeigen, jedes Spiel ausprobieren. Uns blieb nur noch eine letzte Chance - wir mussten auf Zeit spielen. Es war neun Uhr und die Bälger würden sicher gleich mit ihren Eltern nach Haus gehen... Dachten wir... Halb zwei morgens waren wir komplett am Ende und traten den Rückzug an, unter der eisernen Prämisse diese Biester nicht noch einmal so zu unterschätzen...
Am Eingang, meist im 2. und/oder 3. Obergeschoß (das Erdgeschoss zählt zu den teuersten Mietlagen) bezahlt man an der Kasse seine 5000-7000 Won (ca. 5 EUR). Man bekommt eine Hose und ein T-Shirt in schicken, ausgewaschenen Orange gereicht und zieht sich noch vor Ort die Schuhe aus. Barfuss und mit mulmigen Gefühl gehts in die jeweils abgesperrten Bereiche für Männer und Frauen - die Schuhe in der Hand. Spätestens jetzt bemerkt man schon das ungewohnte, warme Gefühl das plötzlich durch den Körper fließt - die alles umfassende Fußbodenheizung ist der Wahnsinn.


Kaum kommt man um die nächste Ecke der erste Schock. Ca. 6-10 Koreaner sitzen oder stehen vor einem Fernseher und schauen den Nationalsport, Baseball - NACKT. Das Grinsen musste ich mir verkneifen, denn als ich den Raum mit Daniel (Austauschstudent aus Schweden, groß, blond, blass) betrat, war nicht der Fernseher sondern plötzlich wir Mittelpunkt des Geschehens. Eine kurze Begrüssung in Verbindung mit einer leichten Verbeugung und wir wurden akzeptiert.
Die Sachen verbleiben in einem Spind und es geht erst einmal nackt in den eigens für Männer eingerichteten 'Pool- und Saunasaal'. Da sich hier so um die 25 nackte Koreaner tummeln, die einen stämmig und etwas älter, die anderen eher schmächtig und jünger, konnte ich mich nicht dazu hinreißen lassen ein Foto von dieser Etage zu machen. Prinzipiell sind diese Räume immer ähnlich aufgebaut. Gleich neben dem Eingang sind genug Duschen für alle um sich erst einmal die Grundreinigung zu verpassen. Gleich anschließend befindet sich ein kleiner Bereich, in dem man sitzend auf kleinen Minihockern sich der intensiveren Körperpflege widmen kann. Shampoo, Duschbad, Seife und alles was man dazu benötigt ist vorhanden - selbst die Zahnbürste lässt sich am Automaten 'ziehen'.


Dann sind da noch die Bäder, meist vier an der Zahl (eiskalt, warm, heiß, unerträglich heiß) und die dazugehörigen Saunen (eiskalt, warm, heiß). Hat man sich hier lang genug ausgetobt und ist völlig platt vom ständigen Heiß-Kalt-Wechsel, werden die bequemen Klamotten übergeworfen und man gehts eine Etage höher in den 'Gemeinschaftsraum'.

Hier trifft man dann wieder auf die Mädels, mit denen man eigentlich unterwegs war und auf neugierige und anfangs auch skeptische Blicke der Koreaner. Die liegen hier überall rum: auf dem Boden, auf Matten, unter Rotlichtlampen, auf Massagestühlen - einfach überall. Auch hier konnte ich mich nicht überwinden mehr und bessere Fotos zu machen, nicht dran zu denken was ein unbeabsichtigter Blitz hier angerichtet hätte - man konnte die Ruhe und Entspannung förmlich spüren...

...bis uns zwei Koreanische Mädels entdeckten (die in grün, die anderen beiden waren unsere Begleitung =D. Von da an war an Entspannung nicht mehr zu denken. Sie verfolgten uns auf Schritt und Tritt, jede Sauna mussten sie uns zeigen, jedes Spiel ausprobieren. Uns blieb nur noch eine letzte Chance - wir mussten auf Zeit spielen. Es war neun Uhr und die Bälger würden sicher gleich mit ihren Eltern nach Haus gehen... Dachten wir... Halb zwei morgens waren wir komplett am Ende und traten den Rückzug an, unter der eisernen Prämisse diese Biester nicht noch einmal so zu unterschätzen...
sportinho-halle,
26. Mär 08
ich sehe was was du nicht siehst;) und das sieht verrückt nach...aus:)
pueppie,
26. Mär 08
nach... was aus?
hm.
hm.
sportinho-halle,
26. Mär 08
dir
