Sonntag, 30. März 2008
Mein Leben im Untergrund
Ich kann nicht unbedingt sagen, daß ich ein großer Fan von Großstädten bin. Wen wundert es auch, komme ich doch 'vom Dorf' und studiere in einer mittlerweile nur noch 180t Einwohner umfassenden Stadt. Doch mit Seoul scheint sich das Blatt langsam zu wenden - zu verlockend sind die fast durchgängigen Öffnungszeiten, zu schnell hat man sich an die schier unbegrenzten Möglichkeiten gewöhnt...
Hat man das Glück und schaut aus dem Fenster des 19. Stockes eines der größeren Hochhäuser, so sieht man nur Gebäude so weit man blicken kann... Flache, hohe, schmale, breite Bauwerke und ganz entfernt erkennt man vielleicht den Han-Fluss, welcher die Stadt in zwei Teile spaltet. Warum ich das erzähle? Weil sich hiermit ein Problem auf tut - das Problem der großen Entfernungen.


Wie bringt man also 11mil Menschen über solch große Distanzen schnell zu ihrer Arbeit, zum Shoppen, in die Bar und wieder zurück? Da gibt es neben der noch nicht ganz ausgereiften Technologie des 'Beamens' eigentlich nur eine einzige Möglichkeit... per U-Bahn.
Eigentlich weist die Seouler Subway nicht viel Unterschiede zu U-Bahnen in anderen Großstädten auf. Die Eingänge zur U-Bahnstation sehen fast immer gleich aus, ein meist grünes Zeichen (siehe Bild) weißt darauf hin und man beginnt mit dem Abstieg. Diesen muss man anfangs noch zu Fuss erledigen, später wird man dann per Rolltreppen unterstützt.
Was auch richtig ist, geht es doch ganz schön tief nach unten - teilweise richtig tief, man kann sich schon die Erdwärme einbilden, so tief...

Bezahlt wird per Einzelticket (1000Won 70ct) oder mit dem aufgeladenen Studentenausweis (900Won). Dafür kann man dann nach Belieben seiner U-Bahn-Sucht fröhnen und Aus-und Umsteigen sooft man möchte - ohne allerdings die Station zu verlassen. Ein 'Verfahren' ist also überhaupt kein Problem, kam auch schon das eine oder andere Mal vor. In der Vergangenheit sollen schon arme Studenten die Nächte aus Geldmangel in der U-Bahn verbracht haben.

Vielleicht ist das der Grund, vielleicht aber auch die Unterstützung der Taxifahrer, dass die U-Bahn pünktlichst null Uhr schließt und erst nach fünf wieder ihre Runden dreht. Was wiederum zu einem nicht zu unterschätzenden Problem wird, wenn man den nächtlichen Aktivitäten nachgehen möchte. Meist löst man es indem man einfach 'länger macht' oder aber man fährt nach gar endlosen Diskussionen mit dem Taxifahrer heim... Aber das ist eine andere Geschichte... Ich tendiere dazu abzuschweifen... wo war ich doch grad....


Also... mach ich's kurz... die U-Bahn trägt ungemein für mein wohliges Empfinden in der Stadt bei. Sie ist einfach zu handhaben, schnell und sicher. Man verschwindet im Boden um nach ca.45min. auf der anderen Seite der Stadt und ohne Oberflächenkontakt gehabt zu haben wieder aufzutauchen...
Genial... Einen Sitzplatz sollte man allerdings nicht erwarten und zu Stosszeiten sollte man die Bahn meiden. Diese sind erkennbar an den hoffnungslos überfüllten Bahnsteigen und Rolltreppen und den 'Pushern', den Männer, die dafür sorgen das die Bahn auch wirklich voll ist...
Hat man das Glück und schaut aus dem Fenster des 19. Stockes eines der größeren Hochhäuser, so sieht man nur Gebäude so weit man blicken kann... Flache, hohe, schmale, breite Bauwerke und ganz entfernt erkennt man vielleicht den Han-Fluss, welcher die Stadt in zwei Teile spaltet. Warum ich das erzähle? Weil sich hiermit ein Problem auf tut - das Problem der großen Entfernungen.


Wie bringt man also 11mil Menschen über solch große Distanzen schnell zu ihrer Arbeit, zum Shoppen, in die Bar und wieder zurück? Da gibt es neben der noch nicht ganz ausgereiften Technologie des 'Beamens' eigentlich nur eine einzige Möglichkeit... per U-Bahn.
Eigentlich weist die Seouler Subway nicht viel Unterschiede zu U-Bahnen in anderen Großstädten auf. Die Eingänge zur U-Bahnstation sehen fast immer gleich aus, ein meist grünes Zeichen (siehe Bild) weißt darauf hin und man beginnt mit dem Abstieg. Diesen muss man anfangs noch zu Fuss erledigen, später wird man dann per Rolltreppen unterstützt.
Was auch richtig ist, geht es doch ganz schön tief nach unten - teilweise richtig tief, man kann sich schon die Erdwärme einbilden, so tief...

Bezahlt wird per Einzelticket (1000Won 70ct) oder mit dem aufgeladenen Studentenausweis (900Won). Dafür kann man dann nach Belieben seiner U-Bahn-Sucht fröhnen und Aus-und Umsteigen sooft man möchte - ohne allerdings die Station zu verlassen. Ein 'Verfahren' ist also überhaupt kein Problem, kam auch schon das eine oder andere Mal vor. In der Vergangenheit sollen schon arme Studenten die Nächte aus Geldmangel in der U-Bahn verbracht haben.

Vielleicht ist das der Grund, vielleicht aber auch die Unterstützung der Taxifahrer, dass die U-Bahn pünktlichst null Uhr schließt und erst nach fünf wieder ihre Runden dreht. Was wiederum zu einem nicht zu unterschätzenden Problem wird, wenn man den nächtlichen Aktivitäten nachgehen möchte. Meist löst man es indem man einfach 'länger macht' oder aber man fährt nach gar endlosen Diskussionen mit dem Taxifahrer heim... Aber das ist eine andere Geschichte... Ich tendiere dazu abzuschweifen... wo war ich doch grad....


Also... mach ich's kurz... die U-Bahn trägt ungemein für mein wohliges Empfinden in der Stadt bei. Sie ist einfach zu handhaben, schnell und sicher. Man verschwindet im Boden um nach ca.45min. auf der anderen Seite der Stadt und ohne Oberflächenkontakt gehabt zu haben wieder aufzutauchen...
Genial... Einen Sitzplatz sollte man allerdings nicht erwarten und zu Stosszeiten sollte man die Bahn meiden. Diese sind erkennbar an den hoffnungslos überfüllten Bahnsteigen und Rolltreppen und den 'Pushern', den Männer, die dafür sorgen das die Bahn auch wirklich voll ist...
sportinho-halle,
08. Apr 08
Darf man in die U-Bahn nur mit schwarzen Klamotten? Oder sind das alles Autonome?
