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Montag, 5. Mai 2008
Mein Sang-gkha-Lepov
This is going to be the first story in English due to the request of my Cambodian friends. I had to promise to write in English or they would not teach my how to make the “Sang-gkha-Lepov”. You may wonder what it is anyway… well, we called it ‘pumpkin dessert number one’ and it is a typical, delicious dessert in Cambodia, at least that’s what they told me…



Let me introduce my teacher and her assistants… first I have to mention my teacher, Sophally – since she had some trouble with her computer I managed to solve and showed her how to stay in deep water without drowning, she agreed on showing me how to make this delicious dessert… she got great assistence by her roommate and always busy learning friends Manoren ('Palmking dissert') , Samadet , Thy (loves the Milka chocolate) and Lim… all coming from Cambodia and working at a government agency in Phnom Phen… we all had funny moments in the past introducing the different ways of living and distinction in culture… they told me, for example, why I should never take a picture with three people on it! It is bad luck for all the people on the picture, especially for the one in the middle - I wish they wouldn’t have told me that…



After inviting me to eat Cambodian food and trying this dessert the first time, I had to know how to make it. So the next time they were planning on eating this filled pumpkin I was happy to learn something really useful =) I look pretty professional in making this dessert =) but I have to admit that this is the second approach. The reason for that, are the pictures we took the first time… since Sophally claims to be the next prime minister of Cambodia (and I am positive about that) she didn’t like the pictures of her wearing her sleeping dress and thought it wouldn’t make a good impression on anyone. No problem, the dessert is so good, I surely can eat one more. This time we ask Thy for taking the pictures to make sure it looks good, she proved herself several times in the past… by the way... the dessert has to be eaten on the floor...



For anyone who wants to try it out, here is the original Cambodian recipe freely translated by Sophally =) For those who don’t want to waste time, money and energy on food they have to throw away afterwards – I am claiming to be an expert and can show it to anyone later….


“Song-gkha-Lepov”

1. Take off head of pumkin like square and take out crop (I think she means the seeds=) with a spoon; clean everything inside, wash good

2. One can coconut cream, sugar(lots), salt (little bit), 10-12 eggs (only yellow one – I had some problems with that) and mix together (15 – 20 minutes by hand (important!!!)

3. Put everything in the pumkin, and put it in a pan with water underneath that is boiling, pumkin not touching water – 1 hour microwave (haha… I ask if I can alternatively boil it... yes, I can)

4. Eat cold… and share...
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Sonntag, 4. Mai 2008
Mein erstes Mal
Die westlichen Gewässer sind erforscht, zumindest teilweise. Da kommt doch die Frage auf 'Wie sieht's denn im Osten aus?' Logisch... besser als im Westen... mit Huey, meinem Buddy und Freundin in Korea haben wir uns an einem schönen Samstag auf den Weg gen Osten gemacht... zur unchristlichen Zeit von 7:30 gings am Busbahnhof in Seoul los in Richtung EastCoast...



Wie immer haben wir nichts geplant aber ich konnte eh nicht im Bus schlafen und da hab ich halt den Reiseführer auswendig gelernt... was also tun 'vor Ort'... da ich mit Tempeln nicht so viel anfangen kann (ich hab ungelogen bestimmt schon 20 in Seoul anschauen müssen und den einzigen Unterschied den ich gefunden hatte war die Größe) war nicht so sehr begeistert von der Sightseeing-Idee Hueys. Ich war auf den Strand aus, der ja angeblich mit zu den Besten auf dem Festland gehören sollte... das Ende vom Lied: wir beide einigten uns im Bus auf halb Sightseeing (Tempel, Stadt etc.) und halb Strandtag - schließlich war ich ja auch abhängig von ihr...




Kaum angekommen begann sich das Blatt zu wenden. Im Tourismusbüro vor Ort erzählte man uns das sich die Attraktionen nicht wirklich lohnen und als wir noch einen einheimischen Studenten kennen lernten, der auch meinte die Leute kämen des Strandes wegen, war Huey überstimmt... und ich vollends zufrieden... haha...




Weiter ging es also mit dem Zug und nach einer atemberaubenden, 30minütigen Fahrt entlang der Küste (man hätte dies sicher Nachts bei den 'schönsten Bahnstrecken Asiens' auf ZDF ausstrahlen können) waren wir endlich da... und das Beste der Bahnhof war mitten am Strand... haha...




Ach so... das erste Mal... haha... beinahe hätt ich's vergessen... ich war natürlich auch baden... war schweinekalt (wie man sehen kann) und hab mich auch erkältet an dem Wochenende, wobei ich glaub das es die Klimaanlage im Bus war - gefühlte null Grad kann man dort erwarten... die dritte Grippe bis dahin... hartnäckige Viren hier in Korea... aber zum Glück gibt es die Pillen umsonst, wie auch die Beratung...
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Dienstag, 29. April 2008
Meine Überlebenspakete
Längst überfällig und doch noch nicht passiert, möchte ich mich für die leckeren Sachen bedanken die sich in meinen Paketen befanden. Ein riesen Dankeschön nach Hause. Das Paket roch etwas komisch (was dem Käse zuzuschreiben ist) und war höllisch schwer, ist aber trotz alledem ungeöffnet durch den Zoll gekommen. Franzi, Beate und Stefan: euer Paket dagegen sah etwas mitgenommen aus. Ich bin mir auch nicht 100%ig sicher ob der Zoll da nicht die eine oder andere Tüte entwendet hat. Wer kanns ihm denn verübeln... haha.



Mittlerweile, also über einen Monat später, ist davon natürlich nichts mehr übrig. Auch wenn's schwer zu glauben ist und meine Figur das Gegenteil behauptet: die meisten Süßigkeiten hab ich fair mit meinen Kommilitonen und Freunden geteilt.

Nochmals vielen Dank. Ich revanchier mich falls ich wieder nach Hause komme...
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Montag, 28. April 2008
Meine verdiente Auszeit
Die beiden letzten Wochen waren hart. Englische Aufsätze in fast jedem Fach, dazu die Tests und kaum hat man eine Hausaufgabe abgegeben, kam auch schon die nächste. Das warme und sommerhafte Wetter draussen, machte das Lernen nicht einfacher. 'Scheiß drauf, lernen können wir auch morgen', haben sich schließlich ein paar von uns gedacht, 'wir sind doch nicht nur zum lernen hier' und uns am nächsten Tag vorm Wohnheim verabredet, 9:00. Der Abend zuvor war lang und einer war natürlich nicht neun Uhr da!!!

Während also die anderen in der Cafeteria nebenan frühstückten, raste ich durch mein Zimmer und versuchte alles 'Strandtaugliche' einzupacken und gegen elf saßen wir endlich in der U-Bahn. Ziel: Endhaltestelle Incheon. Die Fahrt verlief nicht ohne Komplikationen. Marloes, eine Studentin aus Holland, war es auf einmal gar nicht gut und wir mussten an der nächsten Station raus. War da Alkohol im Spiel?

Raus aus der U-Bahn - rauf aufs Boot. Wir hatten keine Zeit zu verlieren. Auf der Insel angekommen sank die Stimmung binnen Sekunden unter den Meeresspiegel und das bei Ebbe. Statt weißem Strand und türkisblauem Meer fanden wir nur dreckigen Schlamm und ein paar, in die Jahre gekommene Fischkutter die auf Grund lagen. So leicht lässt man sich nicht unterkriegen, schon gar nicht bei solch einem Wetter und ein öffentliches Verkehrsmittel blieb ja noch übrig - der Bus. Nach schwierigen Gesprächen mit den 'Locals', teils in Englisch, teils in Koreanisch und hauptsächlich in Körpersprache, hatten wir die Busnummer und die Haltestelle für 'den' Strand der Insel, auf der anderen Seite.



Endlich am Ziel der Reise angekommen waren alle Zweifel aus der Welt und wurde langsam Zeit für ein kühles Getränk - aber bitte nicht auf nüchternen Magen... Ein Fischrestaurant wurde schnell gefunden, etwas anderes gab es hier auch gar nicht. Leider kannte sich von uns niemand mit Fischgerichten aus, der Laden war nicht besonders gefüllt (fragt sich bloß warum?), eine Übersetzungsmöglichkeit also nicht vorhanden und die Kellnerin war auch nicht grad die Hellste. Also blieb, wie sooft schon, nur die Finger-auf-die-Karte-und-bestellt-Option. Ein folgenschwerer Fehler.

Was ca. 10 Minuten auf dem Tisch erschien war nicht nur undefinierbar, es roch auch eigenartig. Das einzige was ich entfernt kannte waren die Seegurken, welche man beim Schnorcheln zuhauf Unterwasser findet. Kann man die essen? Man kann - wie auch den Rest, nur schmecken tut es ungefähr so, wie der Laderaum eines ausgedienten Fischkutters riecht. Augen zu und durch. Mit einem flauem Gefühl im Magen haben wir uns schließlich bedankt und beteuert das es sehr lecker war - hungrig waren wir noch immer...



Den Rest des Tages verbrachten wir in Ruhe am Strand, beobachteten die Koreaner und hielten uns mit Bier und Keksen aus dem Kiosk über Wasser. Einen weiteren Restaurantversuch wollte keiner starten. Aber wie war das doch gleich nochmal mit dem Bier und der Mahlzeit???

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Dienstag, 22. April 2008
Mein Yacht Club
Über dieses Thema wollte ich schon lange schreiben, die Bilder liegen schon Monate auf meiner Festplatte aber irgendwie hab ich nie wieder dran gedacht... bis heute... da mir Sarah endlich die Bilder von Ihrer Kamera zukommen lassen hat....

Die zweite Woche in Korea, das Studium hatte gerade angefangen, laufe ich nichts ahnend über den Campus. Das Ziel: die 'Kimbobmensa' (Ewha-Sarang) wo es das leckerste Sushi auf dem Campus, ach was sag ich, in ganz Seoul, wenn nicht sogar überhaupt... Abkürzungen über den verwinkelten Campus sind meine Spezialität und so wollte ich auch an diesem Tag eine durch das Gebäude der 'Student-Union' nehmen. Schon von weitem sah ich das etwas nicht stimmte - meine Vorfreude auf das Kimbob verdrängte allerdings die skeptischen Gedanken und schon stand ich mitten in der Halle, wo alle Clubs der Uni ihre Stände aufgebaut hatten um neue Mitglieder zu 'rekrutieren'...



Prima, das Sushi konnte ich vergessen... stattdessen wagte ich nicht mich zu bewegen um nicht noch unnötig mehr Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Glücklicherweise erkannte ich am Horizont andere Austauschstudenten der letzten Nächte - das war meine Chance... Mit dem Tunnelblick und einem zielstrebigen Gesichtsausdruck, wie ich ihn noch aus Promoterzeiten beim MDR in perfekt zu beherrschen schien, näherte ich mich den Studenten und war umgehend, innerhalb weniger Sekunden über die Machenschaften aller Clubs im Bilde... Clubs der koreanischen Kampfsportarten Taekwondo und Kumdo erfreuen sich größter Beliebtheit bei den Austauschstudenten. Die koreanische Tee-Trink-Zeremonie (vom Verfasser frei übersetzt) darf man aber auch nicht unterschlagen... ich entschied mich nach langen und harten Verhandlungen mit den anderen Parteien für den EWHA Yacht Club. EWHA Scubba Diving hatte keine passenden Anzüge und im Fotoclub konnte keiner Englisch sprechen... Nun war ich also im Yacht Club und hatte keine Ahnung was mich erwartet - bis zum ersten Treffen...




Dieses war dem Gott des Han-Flusses, in dessen nicht ganz klaren Gewässern gesegelt wird, gewidmet und dementsprechend wurden Ihm auch 'Opfergaben' erbracht. Gebetet wurde auch noch und schließlich durften die Leckereien - bis auf den Schweinskopf, den wollte keiner haben - verzehrt werden... das sollte nicht allzu lange dauern und dann ging es auch schon an die Boote...



Wie man sieht sind es nicht die Größten und auch nur Ein-Mann-Exemplare aber den Zweck sollten sie in Zukunft schon erfüllen. Die Temperaturen lagen bei 5 Grad und als wäre das nicht genug, wehte ein eisiger Wind über die See. Glücklicherweise hatte ich an diesem Tag mit meiner Erkältung eine gute Ausrede nicht 'hinaus' zu müssen. Für die anderen 'Frischlinge' und Anfänger blieb da wenig Luft. Während also die Anfänger erst einmal zu zweit auf dem Fluss unterwegs waren, sollte ich einen großen Fehler begehen, welchen ich bis heute wünschte rückgängig machen zu können... ich 'analysierte' das Flusswasser.
Bis heute weiß ich nicht was mich dazu brachte aber ich bereue es immer noch - komische Lebewesen mit tausend Füßen, eine tote Schildkröte und Plastikflaschen im deutschen Wert von bestimmt 2,25 € und ein mulmiges Gefühl den kompletten Tag über waren meine Ausbeute...




Für diesen Tag war mein Appetit auf das Segeln also endgültig vorbei. Die folgenden Treffen zum Segeln, als mir das Wasser freudig ins Gesicht spritzte, versuchte ich einfach nicht mehr daran zu denken - und es hat funktioniert... Noch zum Abschluss: im Wasser bin ich noch nicht gelandet (keines der Boote war meins), dafür aber Andere und das nicht zu selten... sind halt doch bloß Nussschalen... haha...