... neuere Einträge
Dienstag, 15. April 2008
Dienstag, 15. April 2008
Meine Ausrede
Lang ist es her als ich hier die letzte Story verfasst habe - sehr lang. Gründe dafür gibt es viele. Nicht das ich die letzten Wochen nichts gemacht habe oder das das Leben hier in Seoul langweilig geworden ist... nein, nein... im Gegenteil...
Die letzten beiden Wochen waren die 'mid-term exams', dh. in allen Fächern waren irgendwelche Tests oder Arbeiten zu erledigen. Zum normalen 'Aufwand' des Studiums kamen also noch unzählige Stunden des Lernens und des Schreibens von Aufsätzen hinzu, was mich unendlich viel Zeit gekostet hat. Am Freitag jedoch war alles vorbei und das Wochenende wurde ausgiebig zum Feiern der (hoffentlich) bestandenen Prüfungen genutzt.
Die wenigen freien Minuten wurden mit Ausflügen zum Strand, Konzerten und natürlich meiner (nicht ganz unproblematischen) Geburtstagsfeier gefüllt. In den kommenden Tagen werd ich versuchen den Blog wieder ein wenig auf die Sprünge zu helfen... also unbedingt wieder reinschauen... das Semester ist noch nicht vorbei, auch wenn ich bedauerlicher Weise feststellen musste, dass die Hälfte schon rum ist...
Die letzten beiden Wochen waren die 'mid-term exams', dh. in allen Fächern waren irgendwelche Tests oder Arbeiten zu erledigen. Zum normalen 'Aufwand' des Studiums kamen also noch unzählige Stunden des Lernens und des Schreibens von Aufsätzen hinzu, was mich unendlich viel Zeit gekostet hat. Am Freitag jedoch war alles vorbei und das Wochenende wurde ausgiebig zum Feiern der (hoffentlich) bestandenen Prüfungen genutzt.
Die wenigen freien Minuten wurden mit Ausflügen zum Strand, Konzerten und natürlich meiner (nicht ganz unproblematischen) Geburtstagsfeier gefüllt. In den kommenden Tagen werd ich versuchen den Blog wieder ein wenig auf die Sprünge zu helfen... also unbedingt wieder reinschauen... das Semester ist noch nicht vorbei, auch wenn ich bedauerlicher Weise feststellen musste, dass die Hälfte schon rum ist...
Link
(0 Kommentare)
Kommentieren
Dienstag, 8. April 2008
Dienstag, 8. April 2008
Mein findiger Geschäftspartner
Zum einen durch das Leben im Untergrund und zum anderen durch die Übernachtungen im 'Haus das niemals schläft', gelangt man schnell zu Kontakten mit zwielichtigen aber doch sehr umgänglichen Menschen. Einen treuen Geschäftspartner möchte ich nun endlich einmal, nach fast anderthalb-monatiger Zusammenarbeit, vorstellen:

Name: Igemar 'die Vorhand' Gayen
koreanisches Alter: 24
Studium: Betriebswirtschaftslehre Diplom
Wohn- und Studienorte: Halle, Seoul, Braunschweig etc.
Wir haben zusammen schon viel erreicht und exzellente Deals durchgezogen....


dazu gehören u.a. die Schutzgelderpressung und Raub der Essensstände ...


... die Herstellung und der Handel mit Medikamenten und Drogen - auch verbreiten wir für unsere Auftraggeber Brand- und Rauchsätze ...


Den größten Coup, allerdings, haben wir mit der Vervielfältigung und dem Verkauf von Lösungen des letzten Semesters gelandet. Die Nachfrage nach Antworten auf die unglaublich zeitaufwendigen Hausaufgaben brach jegliche Rekorde. Wir konnten uns vor Geld kaum retten, die Welt lag uns zu Füßen... doch dann kam alles anders...


Ich gab mich den Frauen hin und mein kompletter Erlös ging für leichte Mädchen und Glücksspiele drauf...


Mein Partner widmete sich dem Alkohol - es ist ein Teufelszeug...
Am Ende gingen wir beide Leer aus, alle Geschäfte waren verloren und erst unser beider Elend brachte uns wieder zur Vernunft... aber ich bin guter Dinge - es ist nur eine Frage der Zeit und bestimmt dauert es nicht lange bis meinem findigen Geschäftspartner und mir wieder finanziell auf die Beine geholfen wird.
Bis dahin... Ähhm, Paps kannst du mir vielleicht ein wenig Geld schicken...

Name: Igemar 'die Vorhand' Gayen
koreanisches Alter: 24
Studium: Betriebswirtschaftslehre Diplom
Wohn- und Studienorte: Halle, Seoul, Braunschweig etc.
Wir haben zusammen schon viel erreicht und exzellente Deals durchgezogen....


dazu gehören u.a. die Schutzgelderpressung und Raub der Essensstände ...


... die Herstellung und der Handel mit Medikamenten und Drogen - auch verbreiten wir für unsere Auftraggeber Brand- und Rauchsätze ...


Den größten Coup, allerdings, haben wir mit der Vervielfältigung und dem Verkauf von Lösungen des letzten Semesters gelandet. Die Nachfrage nach Antworten auf die unglaublich zeitaufwendigen Hausaufgaben brach jegliche Rekorde. Wir konnten uns vor Geld kaum retten, die Welt lag uns zu Füßen... doch dann kam alles anders...


Ich gab mich den Frauen hin und mein kompletter Erlös ging für leichte Mädchen und Glücksspiele drauf...


Mein Partner widmete sich dem Alkohol - es ist ein Teufelszeug...
Am Ende gingen wir beide Leer aus, alle Geschäfte waren verloren und erst unser beider Elend brachte uns wieder zur Vernunft... aber ich bin guter Dinge - es ist nur eine Frage der Zeit und bestimmt dauert es nicht lange bis meinem findigen Geschäftspartner und mir wieder finanziell auf die Beine geholfen wird.
Bis dahin... Ähhm, Paps kannst du mir vielleicht ein wenig Geld schicken...
Samstag, 5. April 2008
Samstag, 5. April 2008
Mein abweisender Geruch
Kaum gingen die Türen der U-Bahn auf, wusste ich schon das ich hier richtig bin. Ein Geruch wie er mir vom häufigen Reisen an die Ostsee noch vertraut war, kroch in meine Nase. Auch meiner Begleitung, StallaMa, eine Austauschstudentin aus Hongkong stand die Erleichterung deutlich ins Gesicht geschrieben - wir waren richtig. Wir verließen den Bahnsteig und folgtem dem Geruch. Er musste hier irgendwo versteckt sein - der größte Fischmarkt Seouls.

Alle notwendigen Eigenschaften die einen guten Reiseleiter ausmachen, bemerke ich in letzter Zeit immer häufiger, sind mir in die Wiege gelegt worden (speziell Wegfindung und Koordination unter erschwerten Bedingungen). Binnen weniger Minuten standen wir in einer riesigen Halle, die, wenn man sie fluten könnte, ein herrliches Aquarium abgeben würde.


Hier gibt es alles was das Seafood-Liebhaber-Herz begehrt. Muscheln in verschieden Ausführungen und Größen - manche so groß wie die Hände von Dirk Nowitzki... Rochen, die auch schonmal ein besseres Gesicht machten...


Octopusse und deren Tentakel die, in ihrer Größe einem ausgewachsenen menschlichen Individuum gleichen...


Und noch eine Menge anderer komischer Dinge, die mangels fachlicher Sprachkenntnisse nicht identifiziert werden konnten... Eines hatten alle Verkaufstände und Meerestiere jedoch gemeinsam - den unerträglichen Fischgeruch.
Da dies allerdings nicht meine einzige Herausforderung an diesem Tage sein sollte, wagte ich mich in die Höhle des Löwen - oder besser der Krabben. Ich suchte mir das größte Exemplar dieser, als gemein gefährlich und enorm aggressiv geltenden Gattung der Spinnenkrabben und lies einen ausgebildeten Eliteeinzelkämpfer der koreanischen Marines sie noch ein wenig 'anstacheln'. Als dieser nicht mehr Herr der Lage war und das Ungetüm nicht mehr zähmen konnte, übernahm ich die lebens- und fingerbedrohliche Aufgabe dieses unglaublich agile Monster wieder zurück in den Tank zu befördern - zur deutlich spürbaren Erleichterung aller Anwesenden.


Der Ruhm war schnell verflogen - was übrig blieb waren ein paar Muscheln als Geschenk und ein leicht fischiger Geruch der sich in meinen Sachen verfangen hat.

Alle notwendigen Eigenschaften die einen guten Reiseleiter ausmachen, bemerke ich in letzter Zeit immer häufiger, sind mir in die Wiege gelegt worden (speziell Wegfindung und Koordination unter erschwerten Bedingungen). Binnen weniger Minuten standen wir in einer riesigen Halle, die, wenn man sie fluten könnte, ein herrliches Aquarium abgeben würde.


Hier gibt es alles was das Seafood-Liebhaber-Herz begehrt. Muscheln in verschieden Ausführungen und Größen - manche so groß wie die Hände von Dirk Nowitzki... Rochen, die auch schonmal ein besseres Gesicht machten...


Octopusse und deren Tentakel die, in ihrer Größe einem ausgewachsenen menschlichen Individuum gleichen...


Und noch eine Menge anderer komischer Dinge, die mangels fachlicher Sprachkenntnisse nicht identifiziert werden konnten... Eines hatten alle Verkaufstände und Meerestiere jedoch gemeinsam - den unerträglichen Fischgeruch.
Da dies allerdings nicht meine einzige Herausforderung an diesem Tage sein sollte, wagte ich mich in die Höhle des Löwen - oder besser der Krabben. Ich suchte mir das größte Exemplar dieser, als gemein gefährlich und enorm aggressiv geltenden Gattung der Spinnenkrabben und lies einen ausgebildeten Eliteeinzelkämpfer der koreanischen Marines sie noch ein wenig 'anstacheln'. Als dieser nicht mehr Herr der Lage war und das Ungetüm nicht mehr zähmen konnte, übernahm ich die lebens- und fingerbedrohliche Aufgabe dieses unglaublich agile Monster wieder zurück in den Tank zu befördern - zur deutlich spürbaren Erleichterung aller Anwesenden.


Der Ruhm war schnell verflogen - was übrig blieb waren ein paar Muscheln als Geschenk und ein leicht fischiger Geruch der sich in meinen Sachen verfangen hat.
Donnerstag, 3. April 2008
Donnerstag, 3. April 2008
Meine grandiose Neuerwerbung
Ich hoffe, ich verliere nicht so viele Abonnenten durch diesen Beitrag und werde nicht zu Unrecht verurteilt aber es muss einfach sein =D
Sportschuhe... ich brauche unbedingt Sportschuhe... diese Gedanken waren lange Zeit meine ständige Begleitung wenn ich auch nur in die Nähe eines Einkaufszentrum kam oder das blinkende Neonreklameschild eines Sportladens am Horizont entdeckte. 'Warum kauft der sich denn nicht einfach welche?', mag sich der Korea- und Asienlaie sicherlich fragen. Aus einem einfachen aber doch unüberwindbaren Grund - der fehlenden Größe.
Schuhe gibt es an jeder Ecke, Sportschuhe hinter jeder Zweiten aber Sportschuhe in der Größe 45 (Größe 290) sind sehr rar in den Strassen Seouls. Wenn man dann noch wählerisch ist, scheint es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein passende Schuhe zu bekommen... Nun glücklicherweise, gehören diese Gedanken der Vergangenheit an, denn ich habe Sie gefunden... es sind nicht nur Sportschuhe... nicht nur Schuhe mit denen ich sowohl auf dem Fussballplatz auflaufen kann, als auch abends auf die Tanzfläche... Nein... diese Schuhe sind eine Offenbarung... ein Meisterstück... der erste Schritt zu einer erfolgreichen EM 2008 - kurz: so etwas hat man noch nicht gesehen...

Zum Schluss noch eine ganz entscheidende Frage an die Sportartikel-Versand-Spezialisten von www.sportinho-sport.de (wieviel bekomm ich eigentlich für die Nennung?). Handelt es sich bei diesen unglaublich patriotischen Exemplaren der Adidas Samba Generation um Originale? Oder bin ich der chinesischen Schuhmafia auf den Leim gegangen? Sollte Letzteres zutreffen, so haben die Herren eine hervorragende, makellose Täuschung hingelegt...
Sportschuhe... ich brauche unbedingt Sportschuhe... diese Gedanken waren lange Zeit meine ständige Begleitung wenn ich auch nur in die Nähe eines Einkaufszentrum kam oder das blinkende Neonreklameschild eines Sportladens am Horizont entdeckte. 'Warum kauft der sich denn nicht einfach welche?', mag sich der Korea- und Asienlaie sicherlich fragen. Aus einem einfachen aber doch unüberwindbaren Grund - der fehlenden Größe.
Schuhe gibt es an jeder Ecke, Sportschuhe hinter jeder Zweiten aber Sportschuhe in der Größe 45 (Größe 290) sind sehr rar in den Strassen Seouls. Wenn man dann noch wählerisch ist, scheint es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein passende Schuhe zu bekommen... Nun glücklicherweise, gehören diese Gedanken der Vergangenheit an, denn ich habe Sie gefunden... es sind nicht nur Sportschuhe... nicht nur Schuhe mit denen ich sowohl auf dem Fussballplatz auflaufen kann, als auch abends auf die Tanzfläche... Nein... diese Schuhe sind eine Offenbarung... ein Meisterstück... der erste Schritt zu einer erfolgreichen EM 2008 - kurz: so etwas hat man noch nicht gesehen...

Zum Schluss noch eine ganz entscheidende Frage an die Sportartikel-Versand-Spezialisten von www.sportinho-sport.de (wieviel bekomm ich eigentlich für die Nennung?). Handelt es sich bei diesen unglaublich patriotischen Exemplaren der Adidas Samba Generation um Originale? Oder bin ich der chinesischen Schuhmafia auf den Leim gegangen? Sollte Letzteres zutreffen, so haben die Herren eine hervorragende, makellose Täuschung hingelegt...
Sonntag, 30. März 2008
Sonntag, 30. März 2008
Mein Leben im Untergrund
Ich kann nicht unbedingt sagen, daß ich ein großer Fan von Großstädten bin. Wen wundert es auch, komme ich doch 'vom Dorf' und studiere in einer mittlerweile nur noch 180t Einwohner umfassenden Stadt. Doch mit Seoul scheint sich das Blatt langsam zu wenden - zu verlockend sind die fast durchgängigen Öffnungszeiten, zu schnell hat man sich an die schier unbegrenzten Möglichkeiten gewöhnt...
Hat man das Glück und schaut aus dem Fenster des 19. Stockes eines der größeren Hochhäuser, so sieht man nur Gebäude so weit man blicken kann... Flache, hohe, schmale, breite Bauwerke und ganz entfernt erkennt man vielleicht den Han-Fluss, welcher die Stadt in zwei Teile spaltet. Warum ich das erzähle? Weil sich hiermit ein Problem auf tut - das Problem der großen Entfernungen.


Wie bringt man also 11mil Menschen über solch große Distanzen schnell zu ihrer Arbeit, zum Shoppen, in die Bar und wieder zurück? Da gibt es neben der noch nicht ganz ausgereiften Technologie des 'Beamens' eigentlich nur eine einzige Möglichkeit... per U-Bahn.
Eigentlich weist die Seouler Subway nicht viel Unterschiede zu U-Bahnen in anderen Großstädten auf. Die Eingänge zur U-Bahnstation sehen fast immer gleich aus, ein meist grünes Zeichen (siehe Bild) weißt darauf hin und man beginnt mit dem Abstieg. Diesen muss man anfangs noch zu Fuss erledigen, später wird man dann per Rolltreppen unterstützt.
Was auch richtig ist, geht es doch ganz schön tief nach unten - teilweise richtig tief, man kann sich schon die Erdwärme einbilden, so tief...

Bezahlt wird per Einzelticket (1000Won 70ct) oder mit dem aufgeladenen Studentenausweis (900Won). Dafür kann man dann nach Belieben seiner U-Bahn-Sucht fröhnen und Aus-und Umsteigen sooft man möchte - ohne allerdings die Station zu verlassen. Ein 'Verfahren' ist also überhaupt kein Problem, kam auch schon das eine oder andere Mal vor. In der Vergangenheit sollen schon arme Studenten die Nächte aus Geldmangel in der U-Bahn verbracht haben.

Vielleicht ist das der Grund, vielleicht aber auch die Unterstützung der Taxifahrer, dass die U-Bahn pünktlichst null Uhr schließt und erst nach fünf wieder ihre Runden dreht. Was wiederum zu einem nicht zu unterschätzenden Problem wird, wenn man den nächtlichen Aktivitäten nachgehen möchte. Meist löst man es indem man einfach 'länger macht' oder aber man fährt nach gar endlosen Diskussionen mit dem Taxifahrer heim... Aber das ist eine andere Geschichte... Ich tendiere dazu abzuschweifen... wo war ich doch grad....


Also... mach ich's kurz... die U-Bahn trägt ungemein für mein wohliges Empfinden in der Stadt bei. Sie ist einfach zu handhaben, schnell und sicher. Man verschwindet im Boden um nach ca.45min. auf der anderen Seite der Stadt und ohne Oberflächenkontakt gehabt zu haben wieder aufzutauchen...
Genial... Einen Sitzplatz sollte man allerdings nicht erwarten und zu Stosszeiten sollte man die Bahn meiden. Diese sind erkennbar an den hoffnungslos überfüllten Bahnsteigen und Rolltreppen und den 'Pushern', den Männer, die dafür sorgen das die Bahn auch wirklich voll ist...
Hat man das Glück und schaut aus dem Fenster des 19. Stockes eines der größeren Hochhäuser, so sieht man nur Gebäude so weit man blicken kann... Flache, hohe, schmale, breite Bauwerke und ganz entfernt erkennt man vielleicht den Han-Fluss, welcher die Stadt in zwei Teile spaltet. Warum ich das erzähle? Weil sich hiermit ein Problem auf tut - das Problem der großen Entfernungen.


Wie bringt man also 11mil Menschen über solch große Distanzen schnell zu ihrer Arbeit, zum Shoppen, in die Bar und wieder zurück? Da gibt es neben der noch nicht ganz ausgereiften Technologie des 'Beamens' eigentlich nur eine einzige Möglichkeit... per U-Bahn.
Eigentlich weist die Seouler Subway nicht viel Unterschiede zu U-Bahnen in anderen Großstädten auf. Die Eingänge zur U-Bahnstation sehen fast immer gleich aus, ein meist grünes Zeichen (siehe Bild) weißt darauf hin und man beginnt mit dem Abstieg. Diesen muss man anfangs noch zu Fuss erledigen, später wird man dann per Rolltreppen unterstützt.
Was auch richtig ist, geht es doch ganz schön tief nach unten - teilweise richtig tief, man kann sich schon die Erdwärme einbilden, so tief...

Bezahlt wird per Einzelticket (1000Won 70ct) oder mit dem aufgeladenen Studentenausweis (900Won). Dafür kann man dann nach Belieben seiner U-Bahn-Sucht fröhnen und Aus-und Umsteigen sooft man möchte - ohne allerdings die Station zu verlassen. Ein 'Verfahren' ist also überhaupt kein Problem, kam auch schon das eine oder andere Mal vor. In der Vergangenheit sollen schon arme Studenten die Nächte aus Geldmangel in der U-Bahn verbracht haben.

Vielleicht ist das der Grund, vielleicht aber auch die Unterstützung der Taxifahrer, dass die U-Bahn pünktlichst null Uhr schließt und erst nach fünf wieder ihre Runden dreht. Was wiederum zu einem nicht zu unterschätzenden Problem wird, wenn man den nächtlichen Aktivitäten nachgehen möchte. Meist löst man es indem man einfach 'länger macht' oder aber man fährt nach gar endlosen Diskussionen mit dem Taxifahrer heim... Aber das ist eine andere Geschichte... Ich tendiere dazu abzuschweifen... wo war ich doch grad....


Also... mach ich's kurz... die U-Bahn trägt ungemein für mein wohliges Empfinden in der Stadt bei. Sie ist einfach zu handhaben, schnell und sicher. Man verschwindet im Boden um nach ca.45min. auf der anderen Seite der Stadt und ohne Oberflächenkontakt gehabt zu haben wieder aufzutauchen...
Genial... Einen Sitzplatz sollte man allerdings nicht erwarten und zu Stosszeiten sollte man die Bahn meiden. Diese sind erkennbar an den hoffnungslos überfüllten Bahnsteigen und Rolltreppen und den 'Pushern', den Männer, die dafür sorgen das die Bahn auch wirklich voll ist...
... ältere Einträge
